Wandern Sie mit uns in Ihrem Traumurlaub. Wir beraten Sie gerne persönlich.

Auf Kreta wandern Sie auf der größten aller griechischen Inseln.

Reisen suchen

Erkunden Sie Kreta, die größte aller griechischen Inseln. Traumhafte Buchten, einsame und erlebnisreiche Wanderwege, umsäumt von zahlreichen Gebirgszügen und mit dem höchsten seiner Berge, dem Psiloritis. Fruchtbare Hochebenen wie Nida, die Diktäische Höhle oder auch die faszinierende Samaria-Schlucht, werden sie in ihren Bann schlagen und Kreta für sie zu einem unvergessenen Erlebnis machen.

Erwandern Sie facettenreiche Täler und Wege, erleben Sie dabei, die sehr artenreiche kretische Flora mit ihren vielfältigen nicht endet wollenden Pflanzenarten, die sie besonders im Frühling berauschen werden. Die intensiven, wohlriechenden Gerüche des kretischen Thymian, Salbei oder auch Oregano werden ihren Geruchsinn verwöhnen und inspirieren zugleich.

Auf der Insel Kreta wandern Sie entlang alter Sehenswürdigkeiten.

Führen sie ihren Weg vorbei am Palast von Knossos, der alten römischen Stadtsiedlung Gortys oder dem Tal der Wassermühlen. Beschließen sie den Tag in der angenehmen kretischen Abendluft und lauschen sie dabei den Klängen der Lyra bei einem guten Glas Wein.

Europas drittlängste Schlucht, karge Felslandschaften, der wohl schönste Palmenstrand der Insel und im Herbst die letzten Sonnentage Europas: Das alles hat Kretas Südwesten zu bieten. Dort, wo die Insel im Gegensatz zur komplett erschlossenen Nordküste noch ursprünglich wirkt, schätzen Wanderer die Touren entlang des Meeres und durch romantische Schluchten. Abends lädt das Mittelmeer zum erfrischenden Sprung in die Fluten ein.

Agia Irini, Samaria, Aradena: So heißen die Schluchten, die Wanderer nicht mehr loslassen, wenn sie erst den Fuß dort hineingesetzt haben. Wer einen Gipfel bezwingen will, hat es ebenfalls nicht weit. Vom Eingang der Samaria Schlucht aus lässt sich der 2080 Meter hohe Gingilos erklimmen, einer der vielen Gipfel der Weißen Berge über 2000 Meter hoch. Der Weg ist steinig und steil. Ein Schritt vor, zwei zurück, so mutet es zuweilen an, wenn es zwischen Schutt und feinen Gesteinsplatten rutschig wird. Doch wer sich behutsamen Schrittes nach oben schnauft, kommt garantiert an. Eine kleine Kletterpartie vor dem Ziel sorgt für Abwechslung und ist mit ein wenig Übung und Trittsicherheit leicht zu schaffen. 780 Höhenmeter liegen hinter den Wanderern, wenn sie vom Gipfelkreuz aus den Blick auf die Weißen Berge schweifen lassen. Ein Picknick mit Gipfeltrunk sorgt für neue Kräfte, die der Abstieg verlangt. Nach viereinhalb Stunden reiner Gehzeit ist man auf dem selben Weg zurück.

Die Schlucht von Samaria - 17 Kilometer lang

Die Samaria Schlucht, mit 17 Kilometern eine der längsten Europas, lockt an manchen Tagen Tausende Besucher an. Wer zum Ende der Saison reist, Ende Oktober/Anfang November, kann den Touristenmassen aus dem Weg gehen. Das Wetter entscheidet dann allerdings darüber, ob der bewachte Nationalpark noch begehbar ist. Startpunkt ist die Omalós-Hochebene am Rande der Weißen Berge. Von dort aus geht es zu Fuß in die Schlucht, 1300 Meter abwärts. Wer hier Sandalen statt der Wanderschuhe wählt, wird die Riemen am Ende verfluchen, sofern er überhaupt mit heilen Knochen ankommt. Nicht alle Tagestouristen, die zum Teil mit Bussen aus den Zentren der Nordküste anreisen, bringen die nötige Kondition und Ausrüstung mit .

Bis zu 600 Meter ragen die senkrechten Felswände beiderseits in die Höhe. Wer die Schlucht in ihrer ganzen Schönheit genießen möchte, sollte sich viel Zeit nehmen. Die meisten Wanderer schaffen es in sechs bis sieben Stunden, die reine Gehzeit beträgt fünf Stunden. In der Mitte stillt reines Quellwasser den Durst, wer das Glück hat, einsam zu wandern und Ruhe hält, könnte wilden Gämsen begegnen, die Ziegen ähneln. In der Mittagspause am verlassenen Dorf Samaria lässt es sich entspannt verschnaufen . Die meisten Höhenmeter sind hier bewältigt. Auf flachen Pfaden geht es nun am Flussbett entlang.Holzbrücken führen über den Bach, Geschicklichkeit und Koordination sind gefragt, wenn es von Stein zu Stein über das sprudelnde Wasser geht. Höhepunkt der Wanderung ist "die eiserne Pforte", die engste Stelle der Schlucht, die gerade mal drei Meter Durchlass gewährt. Nach 13 Kilometern fallen die ersten Bars ins Auge, wo kalte Getränke für Abkühlung sorgen. Drei Kilometer weiter wartet das Fischerdorf Agia Roumeli. Es ist Zeit für einen Sprung ins Meer.

Die letzte Etappe hat es noch mal in sich.

Am nächsten Tag geht es weiter über den Samaria Bach auf Dünen und grobem Kies zur weiß gekalkten Kapelle Agios Pavlos. Manch einer mag die Wanderschuhe hier verfluchen, wenn sie im Sand versinken und im Inneren zu kochen scheinen. In der Mittagshitze erweist sich das Kirchlein als Schatten spendender Hort der Einkehr. Nach der Pause führt die zweite Etappe zur Marmara Bucht. Für Erfrischung sorgen die Einheimischen in der Taverne oberhalb des Strandes und ein Bad im Meer. Handtuch nicht vergessen! Die Füße sollten trocken und frei sein vom feinen Sand, wenn es weiter geht zur dritten Tagesetappe. Über Felsen kraxeln die Wanderer vorbei an den kleinen Orten Lykos und Phönix hinab bis nach Loutro, dem einzigen Ort auf der ganzen Insel, in dem kein Auto fährt. Mindestens zwei Nächte Aufenthalt bieten sich hier an, zum Verschnaufen oder für einen Abstecher in die Aradena Schlucht, wo man höchstens ein paar weitere Wanderer, aber anders als in der Samaria Schlucht, keine Pauschaltouristen antrifft. Wer sich dort hinein wagt, sollte klettertauglich sein. Die Schlucht ist minimal präpariert, ein paar lange Leitern führen über sonst unüberwindliche meterhohe Felshänge . Knorrige Bäume und Oleander haben sich über Jahre in der kargen Steinlandschaft durch die Spalten gemüht. Wer sie als Kletterhilfe nutzen möchte, ist gut beraten, ihre Tragfestigkeit zu testen. Aufwärts lässt sich die Schlucht leichter erklettern. Vom Marmara Meer aus geht es durch die wilde Natur hinauf über die Felsen bis zum alten gepflasterten venezianischen Handelsweg.Von dort aus erreicht man den verlassenen Ort Aradena mit der Kirche des Erzengels Michael. Eine geteerte Straße verlangt müden Füßen etwas Geduld ab, bevor in Anapoli eine Einkehr für die anstrengende Wanderung entlohnt. Ein alter Fußweg, der nördlich über Loutro verläuft, führt dann wieder hinab in den kleinen Ort ohne Abgase und Verkehrslärm.

Mehr Informationen über die griechische Insel Kreta auf http://www.kreta-trip.de.