Marokko - Von den Königsstädten zum höchsten Berg Nordafrikas

ab 2235,- €

Schwierigkeitsgrad
Max. Höhenmeter Aufstieg
1.300m
Max. Höhenmeter Abstieg
2.260m
Teilnehmer
6 - 12
Reisetage
16
Aufenthaltstage Hotel
13
Aufenthaltstage Zelt
2

Veranstalter: Hauser Exkursionen international GmbH

Trekkingreise durch Königsstädte, Wüste, Oasen und den Hohen Atlas

4-tägiges Trekking im Hohen Atlas (4 - 5 Std. täglich)
Wanderungen: 2 x leicht (2 Std.), 1 x moderat (4 Std.)
Die vier Königsstädte Rabat, Meknès, Fès und Marrakech erkunden
Im luxuriösen Wüstencamp zwischen Sanddünen in der Wüste übernachten
Durch die wilden Canyons des Todra, Dadès und Vallée des Roses wandern
Fakultativ: Djebel Toubkal (4.167 m) - Den höchsten Berg Nordafrikas besteigen
Mit Nomaden wandern und deren Gastfreundschaft erleben

Marokko fasziniert durch seine Vielfalt. In den alten Königsstädten Rabat und Meknès begeistern uns die reich verzierten Kasbahs, die Paläste geschmückt mit bunten Mosaiken und die wuchtigen, von Steinmetzen dekorierten Stadttore und Mausoleen. Fès zieht uns mit seiner riesigen, mittelalterlichen Medina, den unterschiedlichen Handwerksstätten und verwinkelten Gassen unweigerlich in seinen Bann. Wir lassen uns durch die Basare treiben und in einen orientalischen Traum versetzen. Im Anschluss haben wir ein kurzes Rendezvous mit der Wüste Marokkos: Wir übernachten in einem luxuriösen Wüstencamp zwischen den Dünen, wandern dem Sonnenaufgang entgegen und schnuppern Wüstenluft. Die Oasengärten im Tal der Rosen laden zum Erkunden ein. An der Straße der 1000 Kasbahs entdecken wir viele alte Festungsanlagen aus Stampflehm. Der Baustil soll von jemenitischen Arabern abstammen, die sich hier einst niederließen. Ait Benhaddou, die unter UNESCO-Schutz stehende Lehmburg, war Schauplatz zahlreicher Hollywood-Filme. Über den 2.260 m hohen Gebirgspass Tizi n´Tichka gelangen wir zum Ausgangspunkt unseres Trekkings im Herzen des Hohen Atlas. Hier treffen wir unsere Begleiter samt Gepäckmulis. Alte Berberdörfer schmiegen sich an Hänge. Täler mit Terrassenfeldern bieten atemberaubende Ausblicke. Nach Tagen schöner Wanderungen können wir den technisch einfachen Gipfel des Djebel Toubkal (4.167 m) besteigen. Wer nicht ganz so hoch hinaus will, kann nach Aremd absteigen und auf verschiedenen Eselspfaden wandern. Zum krönenden Abschluss unserer Reise besuchen wir Marrakech. Eine Stadt, die unsere Sinne zu betören weiß.


Tagesbeschreibung

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  • Tag 1 Flug nach Casablanca und Fahrt nach Rabat
    Nachmittags Linienflug mit Royal Air Maroc von Frankfurt nach Casablanca. Nach der Ankunft fahren wir etwa 100 Kilometer auf der Autobahn zur Hauptstadt Marokkos, Rabat. Wir beziehen unser Hotel.
  • Tag 2 Königsstädte Rabat und Meknes, römisches Volubilis
    Der Königspalast, die Kasbah des Oudaias mit ihrem reliefverzierten Tor, der über 700 Jahre alte Hassan-Turm und das Mausoleum von Mohammed V. und Hassan II. sind die architektonischen Schmuckstücke der am Atlantik gelegenen Königsstadt Rabat. Die blau-weiß gestrichenen Häuserwände in den Gassen der Altstadt vermitteln mediterrane Atmosphäre. Marokkos Haupstadt hat viele Gesichter, die wir bei unserem Besuch kennen lernen. Danach fahren wir in Richtung Meknes. In dieser Ville Impériale, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde, besichtigen wir das Bab el Mansour, für viele das schönste Tor Marokkos. Meknes gleicht mit seiner wuchtigen, insgesamt 40 km langen, alten Stadtmauer und den eindrucksvollen Stadttoren einer Festung. Zu Lebzeiten von Sultan Moulay Ismail (17. Jh.) stieg Meknes zur Landeshauptstadt auf und erlebte eine Blütezeit. Dass er die Stadt ggf. auch auf eine längere Belagerungs-Zeit vorbereitet hat, erfahren wir bei der Besichtigung der gigantischen Pferdeställe und Getreidespeicher aus jener Zeit. Auf der Weiterfahrt nach Fes machen wir einen Abstecher nach Volubilis, der größten und am besten erhaltenen römischen Ruinenstadt Marokkos. Abends erreichen wir unser Hotel in Fes.
  • Tag 3 Königsstadt Fes - eine der schönsten Städte des Orients
    Heute besichtigen wir Fes, die Älteste der marokkanischen Königsstädte. Fes ist religiöses Zentrum Marokkos, aber auch Kunst-, Handwerks- und Wissenschaftshochburg des Landes. Die Altstadt von Fes, die Medina, gilt als eine der schönsten orientalischen Städte der Welt und darf wirklich als einzigartig bezeichnet werden. Sie steht bereits seit über 30 Jahren unter dem Schutz der UNESCO. Die Zeit scheint hier stehen geblieben zu sein. Schließen wir die Augen, hören wir das Hämmern der Schmiede und riechen den Duft der Gewürze, der unseren Appetit anregt! Zum Mittagessen besuchen wir ein typisch marokkanisches Restaurant in einem ehemaligen Palast in der Altstadt und genießen die Atmosphäre und die Speisen. Danach führt uns ein Stadtführer durch die engen, verwinkelten Gassen, den Souk (Basar) sowie das Töpfer- und Gerber-Viertel seiner Heimatstadt. Seit Jahrhunderten berühmt sind die Gerberarbeiten von Fes; das Leder wurde bereits im Mittelalter bis nach Bagdad exportiert.
    Die ehemalige Koranschule Medersa Bou Inania ist ein besonders schönes Beispiel maurischer Baukunst: Feinste Stuckarbeiten, Holzschnitzereien und bunte Fliesen-Mosaike zieren die Wände des Innenhofes.
    Inmitten der Gassen des Souks herrscht geschäftiges Treiben. Hier erhebt sich der große Komplex der berühmten Moschee und Hochschule Kairaouine – nach El Azhar in Kairo die älteste Hochschule der islamischen Welt, sie wurde im 10. Jahrhundert gegründet. Wir können den rest des Tages noch in den Gassen der Medina verbringen, Abendessen und mit dem Taxi zum Hotel fahren. Alternativ besteht die Möglichkeit, nach der Stadtführung mit dem Bus zum Hotel zu fahren und im Hotelrestaurant zu Abendessen.
  • Tag 4 Fahrt über den Mittleren Atlas nach Midelt
    Am Morgen fahren wir zu einem Aussichtspunkt mit wunderschönen Blicken über Fés. Nachdem Mittagessen machen wir uns auf Richtung Süden. Auf der Fahrt durch die Forèts des Cèdres, die berühmten Zedernwälder, halten wir und können mit etwas Glück Berberaffen beobachten. Sie sind die einzige Makaken-Art, die nicht in Asien lebt und kommt außer in Marokko auch in Algerien und auf Gibraltar vor. Schließlich überqueren wir den 2.178m hohen Straßenpass des Col du Zad, und erreichen bald den kleinen Ort Midelt, bekannt für seinen Apfelanbau. Unser Abendessen nehmen wir im Hotel ein.
  • Tag 5 Durch die Ziz-Schlucht nach Erfoud
    Wir fahren durch die Schluchten des Ziz-Flusses. Von einem Aussichtpunkt sehen wir wie der Ziz-Fluss eine die sonst so dürre und trockene Landschaft durchschneidet und an seinen Seiten grüne Oasen ermöglicht. Wir halten an einer Oase und erkunden zu Fuß die Siedlungen und Felder, die durch den Fluss bewässert werden. Wir wandern zwischen Palmenhainen und Aprikosenbäumen und lernen von einer lokalen Familie über die Anbauweise und ihr Leben. Weiter geht es Richtung Süden durch den Oasengürtel bis wir am frühen Abend die Oasenstadt Erfoud im Herzen des Tafilalet erreichen.
  • Tag 6 Von Rissani über Merzouga in die Dünen
    Am Morgen besuchen wir Rissani, seit jeher eines der wichtigsten Handelszentren der Sahara. Hier treffen sich Angehörige unterschiedlicher Berberstämme sowie arabischer Stämme zum Markttag, es herrscht ein buntes Treiben. Wir probieren die liebevoll getaufte "Berber-Pizza", ein gedecktes Teiggericht gefüllt mit Fleisch und Gemüse. Danach fahren wir weiter nach Merzouga. Wir treffen auf unsere Kamele und wandern oder reiten zu unserem Nomaden-Camp neben den riesigen, orange-leuchtenden Sanddünen von Erg Chebi. Zum Sonnenuntergang erklimmen wir eine Düne und beobachten wie die Dünen in verschiedene Orange- und Rottöne getaucht werden.
  • Tag 7 Dünen von Merzouga, Oase Tinerhir und Todra-Schlucht
    Vor Sonnenaufgang steigen wir auf eine der höheren Dünen empor, warten auf den Sonnenball und erleben bei unserer Dünenwanderung, wie das Morgenlicht das Sandmeer in Farben von goldgelb bis rot taucht. Nach einem späten Frühstück wandern wir mit den Kamelen zurück nach Merzouga und fahren in die herrliche Oase von Tinerhir.
    Danach unternehmen wir einen Abstecher (20 km) in die Palmenoasen entlang des Todra-Flusses. Durch die tief eingeschnittene Todra-Schlucht fahren wir an deren Ende und bestaunen senkrecht steil aufragende Felswände. An der engsten Stelle ist die von einer Straße erschlossene Schlucht nur gut 10 m breit. Schließlich fahren wir in die landschaftlich spektakuläre Dadès-Schlucht. Nicht nur die Felswände scheinen einem Farbkasten als Vorbild gedient zu haben. Wie die Erdfarben Ocker, Rot, Violett und Braun sind auch die Häuser in diesen Farben gehalten und bieten eine fotogene Szenerie. Wir halten bei den sogenannten Affenpfoten, einer außergewöhnlichen Felsformation aus Sandstein. Im Tal quartieren wir uns in einem Gästehaus unweit des Dadès-Flusses ein.
  • Tag 8 Dadès-Schlucht und Straße der 1.000 Kasbahs
    Am Morgen führt uns eine 3-4-stündige Rundwanderung durch die Schlucht mit ihren bizarren Erosionsformen und Oasengärten. Wir wandern entlang der Talseite auf einem Pfad, kommen durch kleine Dörfer und werden am Ende abgeholt von unserem Fahrer. Den rosafarbene Sandsteinformationen wurden aufgrund ihrer eigenwilligen Struktur Namen wie „Gehirn des Atlas" vergeben. Unterbrochen von der Mittagsrast, sind wir heute auf der „Straße der 1.000 Kasbahs" unterwegs.
    In der Oase Skoura sind viele der Lehmbauten entweder dem Verfall preisgegeben oder werden stilecht renoviert. Wir besichtigen die vieltürmige Kasbah Amerhidil. Die damaligen Bewohner haben die Wehrburg mit in den Lehm geritzten Berber-Ornamenten versehen, was ihrem Glauben nach als Schutz gegen Unheil galt. Amerhidil wurde im 18. Jhd. errichtet und birgt heute ein sehenswertes Museum. Im Vergleich zur Glaoui-Kasbah von Taourirt, die wir heute später sehen, sind hier ausschließlich vor Ort vorkommende Materialien bei der Restaurierung verwendet worden.
    Einen Fotostopp lohnt auch Taourirt in Ouarzazate, der einstige Wohnsitz des Berberfürsten El Glaoui, Pascha von Marrakech. Der Komplex zählt zu den größten aus Stampflehm erbauten Wohnanlagen im Süden des Landes. Abends erreichen wir unsere einfache Unterkunft im Kasbah-Stil in Ait Benhaddou. Wir wohnen direkt gegenüber dem fotogenen Lehmbaudorf.
  • Tag 9 Ait Benhaddou und Fahrt über den höchsten Pass im Hohen Atlas
    Nach dem Frühstück auf unserer Hotel-Terrasse mit Blick auf Ait Benhaddou im Morgenlicht, besuchen wir das große, auf einem Hügel gebauten, befestigte Berberdorf. Es steht seit 1987 als Weltkulturerbe unter UNESCO-Schutz. Wir durchstreifen das verschachtelte Labyrinth aus Häusern, Türmen und Gemeinschaftsspeichern. Der teils wieder aufgebaute Ort und die grandiose Wüstenlandschaft im Umkreis bildeten schon oft die Kulisse für Verfilmungen und gilt als hervorragendes Beispiel südmarokkanischer Architektur.
    Wir überqueren den 2.260 m hohen Tizi-n-Tichka, den höchsten befahrbaren Gebirgspass des Landes. Auch wenn er als best ausgebauter Pass Marokkos gilt, ist die Strecke mit den schmalen Windungen doch aufregend und spektakulär. Vom Pass aus geht es bergab und wir werden in einem einfachen Lokal unterwegs zu Mittag essen. Unterwegs zur Ebene Richtung Marrakech werden wir von der Hauptroute abzweigen, um in die Berge nach Aguersioual zu fahren.
    Hier übergeben wir dem Fahrer das für das Trekking nicht benötigte Gepäck, das in der Agentur in Marrakech bis zu unserer Rückkehr deponiert wird. Dies ist der Ausgangspunkt für das Trekking und Treffpunkt mit den Mulis und der Trekking-Mannschaft. Wir wandern nach Matat und übernachten in einer sogenannten Gîte d´Etape, einer Wanderherberge mit Stockbetten.
  • Tag 10 Trekking im Hohen Atlas
    Nach dem Frühstück brechen wir mit der Begleitmannschaft und den Mulis zum Tizi Oudite (2.200 m) auf und wandern weiter nach Ait Aissa (1.700), wo wir uns einen schönen Platz für unsere Mittagsrast suchen. Am Nachmittag wandern wir am Fluss entlang zum kleinen Dorf Tizi Oussem (1.850m).
  • Tag 11 Trekking bis Aremd
    Auf einem schattigen Weg steigen wir etwa zwei Stunden auf zum Tizi Mzik (2.500 m) und erreichen nach einer weiteren Stunde Abstieg einen unter Walnussbäumen gelegenen Platz für die Mittagspause. Weiter geht es bergab zum Berberdorf Imlil und zuletzt hinauf in das Dorf Aremd (1.900 m). Wir beziehen unsere Gite d´Etape, ein Berberhaus mit Meerbettzimmern für max. 4-6 Personen pro Zimmer. Auf der Terrasse können wir gemütlich einen Tee trinken oder von der Dachterrasse den Blick in die Berge genießen.
  • Tag 12 Trekking zum Toubkal Base Camp
    Wer möchte, beginnt heute seinen Aufstieg zum Toubkal. Der Aufstieg auf einem gut angelegten Pfad zur Neltner-Hütte weist technisch keine Schwierigkeiten auf. Es gibt eine kurze Steilstufe bei Sidi Chamharouch (kleines Heiligtum, dem vom Volk magische Kräfte zugeschrieben werden). Wer nicht mit auf den Toubkal möchte, kann von hier aus den gleichen Weg wieder zurück gehen und in unserer Unterkunft in Aremd übernachten, von wo aus am nächsten Tag schöne Wanderungen in der Umgebung unternommen werden können. Für alle anderen führt der Weg gleichmäßig steigend am Mizane-Bach entlang. Die Refuge Neltner (3.200 m) ist eine bekannte und meist überbelegte Berghütte des französischen Alpenvereins, die etwa 1930 errichtet wurde. In der Nähe der Hütte bauen wir unser Zeltlager auf und essen zu Mittag. Im Westen sehen wir das gut 4.000 m hohe Massiv des Adrar n'Ouanakrim und im Osten das Kar, das zum Djebel Toubkal führt. Der freie Nachmittag dient zum Ausruhen und Energietanken für die morgige Besteigung. Auf dieser Höhe ist durchaus mit Nachtfrost zu rechnen.
  • Tag 13 Besteigung des Djebel Toubkal (4.167m) und Abstieg bis Aremd
    Durch die vorherigen Trekkingtage gut auf die heutige Herausforderung vorbereitet, dürfte die Besteigung des Djebel Toubkal (4.167 m) kaum Schwierigkeiten bereiten. Wir brechen früh auf, noch vor den ersten Sonnenstrahlen. Der Weg ist nicht ausgesetzt, führt aber manchmal über loses Geröll und Blockgestein. Bis in den Frühsommer ist mit der Überquerung von Schneefeldern zu rechnen, Tourenstöcke sind sehr hilfreich. Die Höhendifferenz von knapp 1.000 m bewältigen wir langsam und erreichen nach 3-4 Std. Gehzeit den Gipfel. Es kann angenehm warm sein, aber auch kalt und sehr windig. Bei der Gipfelrast bietet sich ein überwältigendes Panorama in die südmarokkanischen Wüstenebene hinunter und auf die 4.000er-Kämme rund um uns. Nach 2-3 Std. Abstieg kommen wir wieder zum Lagerplatz, wo unser Koch mit einem kräftigenden Mittagessen auf uns wartet. Nach einer Rast steigen wir auf dem breiten Pfad wieder in das Mizane-Hochtal hinab in die Schlucht von Sidi Chamharouch. Dann zieht sich der Weg sanft bergab bis ins Dorf von Aremd, wo wir auf die restlichen Mitglieder der Gruppe treffen, die nicht mit auf den Gipfel gestiegen sind. Hier verbringen wir gemeinsam eine letzte Nacht in den Bergen des Hotehn Atlas.
  • Tag 14 Trekking bis Imlil und Fahrt nach Marrakech mit Stadtführung
    Durch das „Tal der 1.000 Walnussbäume" wandern wir hinunter in das Berberdorf Imlil (1.740 m), das als „kleines Chamonix Marokkos" gilt und Treffpunkt vieler Bergsteiger ist. Wir verabschieden uns von der Begleitmannschaft und fahren per Bus etwa 1,5 Stunden nach Marrakech zu unserem Riad in der Altstadt. Nach unserem Mittagessen besichtigen wir zu Fuß die Medina von Marrakech, die zu Recht seit vielen Jahren UNESCO Weltkulturerbe ist. Im 12. Jh. entstand eines ihrer wichtigsten Bauwerke, die Koutoubia-Moschee mit dem 77 m hohen Minarett, das als Wahrzeichen der Stadt gilt. Wir bestaunen das Tor Bab Agnaou als eines der monumentalen Stadttore und besuchen die nahe gelegenen, reich ornamentierten Sultans-Gräber der Saadier-Dynastie. Wir besichtigen den reich mit Mosaiken verzierten Bahia-Palast mit seinem idyllischen Innenhof. Kleine Gassen mit Werkstätten und Kunsthandwerkläden führen zur Medersa Ben Youssef. Ein verschwenderisch mit Stuck und Mosaikfließen verzierter Innenhof bildet den Mittelpunkt der über 400 Jahre alten Koranschule. Im großen Wasserbecken spiegelt sich eindrucksvoll und farbenfroh die ganze Pracht orientalischer Zierde.
  • Tag 15 Ein Tag zur freien Verfügung in der rosaroten Stadt
    Der Tag steht für individuelle Erkundungen zur Verfügung. Lassen Sie sich einfangen vom bunten orientalischen Treiben in den überdachten Souks und auf dem Djemaa el Fna mit seinen Schlangenbeschwörern, Märchenerzählern und Betreibern von Garküchen, Trockenobst- und Nuss-Ständen. Wer das ganze mehr aus der Ferne betrachten will, ist bestens und vor allem zum Sonnenuntergang in einem der Dachterrassen-Cafés aufgehoben, um das pulsierende Leben bei einem Thé à la Menthe zu verfolgen. Am Abend treffen wir uns wieder und essen in einem stilvollen Restaurant zu Abend.
  • Tag 16 Flug nach Frankfurt
    Morgens Transfer zum Flughafen und Flug von Marrakech über Casablanca zurück nach Frankfurt mit Ankunft am Nachmittag.

Zusatzinformationen

  • Charakter der Tour und Anforderungen
    Profil:
    Der Fokus dieser Reise liegt auf dem Besuch der 4 Königsstädte, Rabat, Meknès, Fés und Marrakech, einem Abstecher in die Sahara zu den Dünen des Erg Chebbi und auf dem 4-tägigen Trekking im Hohen Atlas, wo wir die Möglichkeit haben, den höchsten Berg Nordafrikas, Jebel Toubkal, zu besteigen.

    Anforderung:
    Voraussetzung für diese Reise sind Kondition und Ausdauer für Wanderungen bis zu 6 Stunden auf befestigten Pfaden. Das Trekking ist für alle geeignet, die trittsicher sind sowie über gute Kondition verfügen. Es sind keine technischen Vorkenntnisse erforderlich. Gehzeiten können sich durch ungünstige Witterungsbedingungen und je nach Kondition der Gruppe verlängern. Die Wanderungen werden regelmäßig durch erholsame Pausen unterbrochen. Die fakultative Besteigung des Djebel Toubkal (4.167 m) erfordert keine klettertechnischen Kenntnisse, setzt jedoch gute Kondition und Ausdauer voraus.
    Je nach Witterung können bis Anfang Juli noch Schneefelder zu queren sein; dabei sind neben Tourenstöcken auch Grödeln (4-6-zackige Leichtsteigeisen) hilfreich. An den Tagen 6 und 7 steht jedem Teilnehmer ein Reitkamel zur Verfügung. Es werden keine Vorkenntnisse benötigt und es muss nicht geritten werden.

    Höhe:
    Aufgrund des Aufenthalts in Höhenlagen über 2.500 m besteht die Möglichkeit der Höhenkrankheit (AMS). Symptome reichen von Kopfschmerzen und Schwindel bis hin zu bedrohlichen Hirn- oder Lungenödemen. Um die Gefahr zu verringern, ist der Reiseverlauf so konzipiert, dass zu Beginn der Reise die Möglichkeit zur Anpassung gegeben ist und der Körper sich an die veränderten Verhältnisse gewöhnen kann. Dazu gehört langsames und stetiges Gehen sowie die Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit. Dennoch bleibt eine Belastung für den Körper und wir bitten Sie vor Abreise Ihren Hausarzt zu konsultieren. Außerdem bietet Hypoxicum, das Institut für Höhentraining in München, die Möglichkeit, sich schonend und punktgenau auf den Aufenthalt in der Höhe vorzubereiten. Der dort offerierte Höhenverträglichkeitstest gibt Aufschluss darüber, wie Ihr Körper auf Höhenluft reagiert und dient als Grundlage für einen individuell zugeschnittenen Trainingsplan.

    Kontakt und Information: Institut für Höhentraining – Hypoxicum München, Inhaber Flavio Mannhardt, Spiegelstr. 9, 81241 München, Tel.: 089 551 356 20, E-Mail: info@hypoxicum.de, Website: www.hypoxicum.de

    Weitere Informationen finden Sie unter www.hauser-exkursionen.de/reiseinfos/hoehe-auf-reisen.

    Unterbringung:
    Wir übernachten beim Trekking einmal in Zwei-Personen-Zelten (Schaumstoffmatten werden gestellt) am Toubkal Base Camp und viermal in Gite d´Etapes, einfache für Wanderer eingerichtete Gästehäuser mit Mehrbettunterbringung. Wir möchten Sie bitten, Ihre Zelte für die Nacht am Toubkal Base Camp selbst auf- und abzubauen. Abgesehen vom Trekking schlafen wir in den Städten in Mittelklassehotels, in Marrakech in einem Riad (zu einer Herberge umgebautes Wohnhaus, das meist um einen Innenhof angelegt ist und stilvoll eingerichtet ist), im Dadés-Tal in einer einfachen Herberge und in der Wüste in einem luxuriösen Wüstencamp.

    Verpflegung:
    Bei dieser Reise ist Halbpension inkludiert, teils auch Vollpension. An den Trekkingtagen bereitet unsere Begleitmannschaft die Mahlzeiten zu. Morgens steht Brot, Marmelade und Margarine sowie Tee und Kaffee zur Verfügung. Außerdem wird morgens des Öfteren Müsli oder Porridge gereicht. Während der Mittagsrast picknicken wir in der Natur; meist wird eine bunte Salatplatte mit Brot sowie Käse, Thunfisch o.ä. gereicht. Abends bereitet der Koch eine warme Suppe und ein Hauptgericht zu, das abwechselnd aus den Nationalgerichten Tajine und Couscous oder aus Nudeln mit Beilagen, Gemüse o.ä. besteht. Zum Abschluss gibt es einen kleinen Nachtisch und traditionellen Pfefferminztee. Die Speisen werden beim Camping auf Matten auf dem Boden sitzend, eingenommen. Vegetarische Verpflegung ist möglich, muss jedoch unbedingt im Vorfeld der Reise angemeldet werden. Bezüglich veganer Verpflegung und Lebensmittelunverträglichkeiten halten Sie bitte im Vorfeld der Reise mit uns Rücksprache.

    Nachhaltigkeit:
    Auf dieser Reise übernachten wir im Gebirge in kleinen, familiengeführten Unterkünften, wo wir das Leben in den Bergen Marokkos auf besondere Weise kennenlernen. Während dem Trekking sind wir mit einer lokalen Begleitmannschaft und ihren Maultieren aus dem Hohen Atlas unterwegs. Durch die von Hauser Exkursionen initiierte Mule Policy wird das Wohl der Tiere sichergestellt. Weitere Informationen dazu finden Sie unter https://www.hauser-exkursionen.de/go-green/tierschutz. Indem wir behandeltes oder gefiltertes Wasser aus natürlichen Quellen nutzen, reduzieren wir Müll und schonen somit die Umwelt.

    Trinkwasser:
    Mineralwasser in Plastikflaschen ist in den Städten unterwegs überall erhältlich, während dem Trekking nicht oder nur eingeschränkt. Vor Beginn des Trekkings kann die Gruppe eine begrenzte Menge Trinkwasser in Plastikflaschen einkaufen und auf das Trekking mitnehmen. Da unterwegs nicht durchgehend eingekauft werden kann, muss dann auf Leitungs-, Quell- oder Brunnenwasser zurückgegriffen werden, das wir unbedingt mit einem Wasserentkeimungsmittel oder Wasserfilter behandeln müssen.

    Respekt:
    Respekt ist in unbekannten Kulturkreisen besonders wichtig und sollte für alle Teilnehmer selbstverständlich sein. Wir bitten um taktvolles Verhalten gegenüber der einheimischen Bevölkerung, vor allem außerhalb der großen Städte.

    Routenänderung:
    Bei den Frühjahresterminen vornehmlich im April und Mai kann es witterungsbedingt nach vorangegangenen, späten Schneefällen zu Änderungen der Trekkingroute kommen. Selbstverständlich ist es unser Ziel Änderungen, falls erforderlich, so gering wie möglich zu halten.

    Wichtige Hinweise:
    Sollten Sie nicht an der Toubkal-Besteigung inkl. Aufstieg zum Toubkal-Basecamp (Tag 12 & 13) teilnehmen wollen, teilen Sie uns dies bitte im Vorfeld der Reise mit, bzw. spätestens bis zum 8. Tag der Reise Ihrem Reiseleiter vor Ort. Dementsprechend wird die Ausrüstung, Verpflegung und die Anzahl der Tragetiere geplant. Wenn die Information bis zum 8. Tag erfolgt, ist keine Zusatzzahlung notwendig. Sollten Sie sich erst kurzfristig dazu entschließen, nicht mit aufzusteigen, muss die notwendige Übernachtung in Aremd vor Ort bezahlt werden (240,- MAD entspr. ca. 23,- € + Essen und Trinken sowie Ausgaben persönlicher Art). Sollten Sie zum Toubkal-Basecamp mit aufsteigen, wie es im Programm vorgesehen ist, können Sie sich immer noch kurzfristig entscheiden, die Gipfelbesteigung auszulassen und im Camp auf die Gruppe zu warten. Stand 08/2022
  • Wichtige Hinweise
    Selbstverständlich ist es das Ziel Ihrer Reiseleitung und unserer Partner, sämtliche Programmpunkte durchzuführen. Sollte es witterungsbedingt, aus organisatorischen oder sonstigen Gründen notwendige Abweichungen von der Ausschreibung geben, bitten wir um Ihr Verständnis.
  • Einreisebestimmungen
    Einreise Marokko

    Die Einreise ist mit folgenden Reisedokumenten möglich:
    Reisepass

    Das Reisedokument muss bis zum Ende der Aufenthaltsdauer gültig sein.

    Vorläufiger Reisepass

    Das Reisedokument muss bis zum Ende der Aufenthaltsdauer gültig sein.

    Kinderreisepass

    Das Reisedokument muss bis zum Ende der Aufenthaltsdauer gültig sein.

    Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Reisedokumente vollständig sind, sich in gutem Zustand befinden und über ausreichend freie Seiten verfügen. Alle Dokumente müssen im Original vorgelegt werden und dürfen nicht verlängert, aktualisiert oder handschriftlich verändert worden sein.


    Doppelstaatsbürger:

    Personen, die auch die Staatsbürgerschaft des Ziellands haben, benötigten zur Ein- und Ausreise auch den entsprechenden Pass. Bitte beachten Sie, dass Doppelstaatsbürger von den Behörden wie Einheimische behandelt werden können.


    Minderjährige:
    Die folgenden Dokumente sind erforderlich oder empfohlen:Folgende Dokumente sind erforderlich:
    • Ausweisdokument
    • Unterschriebene Einverständniserklärung des/der Sorgeberechtigten (in englisch), bei allein reisenden Minderjährigen oder nur von einem Elternteil begleiteten Minderjährigen
    • Geburtsurkunde, bei allein reisenden Minderjährigen oder nur von einem Elternteil begleiteten Minderjährigen
    • Passkopie des/der Sorgeberechtigten, bei allein reisenden Minderjährigen oder nur von einem Elternteil begleiteten Minderjährigen
    Folgende Dokumente sind empfohlen:
    • Heiratsurkunde der Eltern (wenn zutreffend). bei unterschiedlichen Nachnamen empfiehlt sich auch die Mitnahme der Heiratsurkunde der Eltern

    Einreise auf dem Landweg:

    Das Fahrzeug muss bei der Ausreise wieder ausgeführt werden, sonst wird die Ausreise verweigert und Zollstrafen drohen. Eine grüne Versicherungskarte muss mitgeführt werden.


    Reisen zwischen Marokko und Algerien

    Derzeit ist es nicht möglich von Marokko nach Algerien zu reisen oder von Algerien nach Marokko zu reisen.



    Visa-Informationen

    Es wird kein Visum benötigt, solange die Reise nicht über 90 Tage hinausgeht. Ist eine Reisedauer von über 90 Tagen geplant, informieren Sie sich bitte rechtzeitig über die unterschiedlichen Möglichkeiten zur Visabeschaffung.


    Mitzuführende Dokumente:
    • Weiter- oder Rückflugticket


    Transitvisa-Informationen
    Es wird kein Transitvisum benötigt.


    Impfungen und Gesundheitsvorsorge
    Folgende Impfungen sind bei der Einreise vorgeschrieben:
    • Poliomyelitis. Bei der Einreise aus Ländern mit aktuellem Poliomyelitis-Infektionsrisiko ist eine Polio-Impfung erforderlich. Ein entsprechender Nachweis ist mitzuführen. Die Impfung muss zwischen 12 Monate und 4 Wochen vor der Einreise erfolgt sein.

    Folgende Impfungen sind bei der Einreise empfohlen:
    • Impfungen gemäß der WHO-Empfehlungen für die routinemäßige Immunisierung
    • Hepatitis A
    • Hepatitis B, bei Langzeitaufenthalten oder besonderer Exposition
    • Typhus
    • Cholera
    • Meningokokken-Krankheit (ACWY), bei Langzeitaufenthalten oder besonderer Exposition
    • Meningokokken-Krankheit (B), bei Langzeitaufenthalten oder besonderer Exposition
    • Tollwut, bei Langzeitaufenthalten oder besonderer Exposition

    Masern:
    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat einen fehlenden Impfschutz gegen Masern zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Sowohl Kinder als auch Erwachsene sollten daher ihren Impfschutz überprüfen und gegebenenfalls vervollständigen.

    Corona Information Aktuell gelten keine Beschränkungen aufgrund der COVID-19-Pandemie. Dies kann sich jedoch jederzeit kurzfristig ändern.

    Final Provisions Information Anforderungen der Fluggesellschaft:

    Bitte erkundigen Sie sich vor Reiseantritt bei Ihrer Fluggesellschaft bezüglich der mitzuführenden Dokumente. In Einzelfällen weichen die Anforderungen der Fluggesellschaften von den staatlichen Regelungen ab.

    Als verloren/gestohlen gemeldete Dokumente:

    Es wird davon abgeraten mit verlorenen / gestohlen gemeldeten Dokumenten einzureisen. Es kann vorkommen, dass diese im System der Grenzkontrollstellen noch als verloren / gestohlen gemeldet sind und es zur Verweigerung der Einreise kommt.

    Schlussbestimmungen:

    Bitte beachten Sie, dass die gesundheitlichen Hinweise stets abhängig vom individuellen Gesundheitszustand des Reisenden sind und nicht die Konsultation eines Arztes bzw. Tropenmediziners ersetzen. Im Allgemeinen orientieren sich die gesundheitlichen Hinweise an den offiziellen Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Bei der Einreise kann es zu Gesundheitskontrollen und COVID-19-Tests kommen. Sollten Reisende positiv getestet werden, kann es zu weiteren Maßnahmen kommen. 

    Die Einreise-, Visa- und Impfbestimmungen können sich jederzeit kurzfristig ändern oder es können individuelle Ausnahmefälle auftreten. Nur die zuständige Auslandsvertretung kann rechtsverbindliche Aussagen treffen oder über die hier aufgeführten Informationen hinausgehende Hinweise liefern. Bitte informieren Sie sich rechtzeitig.



    Reiseziel Marokko / Nationalität deutsch

    Tipp: Kopieren Sie vor Abreise Ihren Reisepass / Personalausweis und Ihr Flugticket. Im Verlustfall erleichtert dies die Neubeschaffung. Bewahren Sie die Kopien getrennt von den Originaldokumenten und Ihren Wertgegenständen auf.

    Oder: Schicken Sie sich Kopien Ihrer wichtigsten Dokumente als pdf-Datei an die eigene Mailadresse.
  • Impfungen & Gesundheitsvorsorge
    Einreise Marokko

    Impfungen und Gesundheitsvorsorge
    Folgende Impfungen sind bei der Einreise vorgeschrieben:
    • Poliomyelitis. Bei der Einreise aus Ländern mit aktuellem Poliomyelitis-Infektionsrisiko ist eine Polio-Impfung erforderlich. Ein entsprechender Nachweis ist mitzuführen. Die Impfung muss zwischen 12 Monate und 4 Wochen vor der Einreise erfolgt sein.

    Folgende Impfungen sind bei der Einreise empfohlen:
    • Impfungen gemäß der WHO-Empfehlungen für die routinemäßige Immunisierung
    • Hepatitis A
    • Hepatitis B, bei Langzeitaufenthalten oder besonderer Exposition
    • Typhus
    • Cholera
    • Meningokokken-Krankheit (ACWY), bei Langzeitaufenthalten oder besonderer Exposition
    • Meningokokken-Krankheit (B), bei Langzeitaufenthalten oder besonderer Exposition
    • Tollwut, bei Langzeitaufenthalten oder besonderer Exposition

    Masern:
    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat einen fehlenden Impfschutz gegen Masern zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Sowohl Kinder als auch Erwachsene sollten daher ihren Impfschutz überprüfen und gegebenenfalls vervollständigen.

    Informationen zum Thema Gesundheit auf Reisen finden Sie auch unter hauser-exkursionen.de/reiseinfos/gesundheit

    Eine Bitte: Stellen Sie sich eine Reiseapotheke zusammen, die Ihren individuellen Bedürfnissen angepasst ist. Denken Sie an Arzneimittel gegen Durchfallerkrankungen, Schmerzen und Erkältungskrankheiten sowie Verbandsmaterial und Pflaster. Ihre Reiseleiterin oder Ihr Reiseleiter führt eine Reiseapotheke mit, der Inhalt ist jedoch nur für Notfälle gedacht.
  • Allgemeine Informationen
    Marokko kann in verschiedene Klimazonen eingeteilt werden: die klimatisch ausgeglichene Zone der Küstengebiete, die Zone mit kontinentalen Einflüssen im Landesinneren und die Wüstenzone mit hohen Tagestemperaturen und den manchmal unter den Gefrierpunkt sinkenden Nachtwerten. Während der ausgeschriebenen Reisetermine herrschen z.B. in Ouarzazate im Monatsmittel Tiefstwerte nachts um 5°C und Höchstwerte mittags um 30°C. In diesem Wüstenbereich fallen jährlich, über alle Monate im Jahr verteilt, gut 200 mm Regen, während im Atlas-Gebirge bis zu 1.000 mm Niederschlag im Jahr möglich sind.
    Östlicher, im Bereich um Erfoud liegen die Temperaturwerte etwas höher und sind Niederschläge noch geringer. Es ist zu beachten, dass das Temperaturgefälle zwischen Tag und Nacht und mit zunehmender Höhe im Gebirge recht groß ist und es nachts durchaus Frost geben kann. Die Mittelwerte in den Städten und auf den Überlandfahrten liegen bei 20-30°C tagsüber. Bei Merzouga durchaus auch heißer. Im gesamten Süden müssen Sie sich auf heißes und trockenes Wüstenklima und häufig auftretenden starken Wind einstellen. Im Hohen Atlas liegen die Temperaturen naturgemäß niedriger, in den Nächten kann es bei 3.000 m Höhe selbst im Sommer noch Nachtfrost geben und an versteckten schattigen Stellen auch im Hochsommer noch einzelne Schneereste zu finden sein. Bei den Herbst-Terminen können wir allerdings keine Garantie geben, ob am Gipfeltag der Toubkal an seiner höchsten Stelle erreicht werden kann. Es hängt im wesentlichen davon ab, wie früh die ersten Schneefälle in der Gipfelregion einsetzen.