Via Claudia Augusta "Altinate" - das Original von Donauwörth nach Quarto d'Altino/ Venedig
Veranstalter: ASI Reisen
Auf den ersten Etappen Ihrer Radreise begleitet Sie der Lech-Fluss mit seinen Auwäldern und imposanten Staustufen sowie seinen geschichtsträchtigen Ortschaften wie Augsburg und Schongau. In der Ferne erhebt sich, zuweilen vornehm in einen zarten Schleier eingehüllt, die Silhouette der Bayerischen Alpen. Vorbei am Füssener Lechfall folgt der Radweg weiter dem Lech ins Tiroler Außerfern. Die Schleier fallen und die schroffe Eleganz der Lechtaler Alpen und das Zugspitzmassiv flankieren den Radweg bis ins Ehrwalder Becken, ein geschütztes Moorgebiet, in dessen Untergrund Teile einer römischen „Prügelstraße“* der Via Claudia Augusta konserviert liegen. Ab Biberwier bringt Sie ein organisierter Transfer bis zum Schloss Fernsteinsee und der Radweg treibt Sie durch das malerische Gurgltal ins Obere Inntal. Ein sportlicher, serpentinenförmiger Anstieg von ca. 700 Höhenmeter erwartet Sie zwischen Pfunds und Nauders am Reschenpass. Ab dem Reschensee in Südtirol führt der Etschradweg entlang des Flusses durch den sonnenverwöhnten Vinschgau in die Kurstadt Meran und weiter in die Ferienregion Castelfeder. Südliches Flair versprühen bereits die Weingärten, die sich in schwungvollen Linien der Landschaft anpassen und das Südtiroler Unterland nahtlos ins Trentino und dessen mondäne Hauptstadt Trento übergehen lassen. Als Belohnung für den Anstieg nach Alta Valsugana eröffnet sich ein grandioser Blick in die Thermenregion des Suganer-Tales, dessen Radweg entlang des Brenta-Flusses Sie beinahe bis Feltre begleitet. Im Rücken die anmutigen Hügel des weltberühmten Prosecco-Anbaugebiets von Valdobbiadene, führt Sie ihr Weg durch beschauliche Ortschaften und historisch bedeutsame Städte wie Treviso, bevor Quarto d’Altino das Ziel Ihrer Reise ankündigt. Mit der Bahn erreichen Sie direkt das Zentrum von Venedig und dem ausgiebigen Flanieren in der Serenissima mit ihren Palazzi und Kunstschätzen steht nichts mehr im Wege. *Straßenbauweise bei der Baumstämme als Bohlen schwimmend im Moorboden verlegt wurden
- 13 Übernachtungen mit reichhaltigem Frühstück in Hotels der 3-Sterne Kategorie
- 13x Frühstück
- Gepäcktransport von Unterkunft zu Unterkunft
- Shuttletransfer über den Fernpass
- Bahnticket (Hin- & Rückfahrt) Quarto d’Altino – Venedig
- Reutte Aktiv Card (ermäßigter Eintritt in der Alpentherme Ehrenberg, Erlebnismuseum...)
- Tirol West Card (ermäßigter Eintritt in Museen, u.a. Dokumentationszentrum Via Claudia Augusta...)
- Ausführliche Reiseunterlagen I GPS Daten auf Anfrage erhältlich
- Service-Telefon täglich zwischen 8:30 und 19:00 Uhr
- Ortstaxe in allen Unterkunftsorten
- € 30,- Jack Wolfskin Gutschein (Buchung bis 31.03.2023)
Tagesbeschreibung
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Tag 1
Willkommen am einstigen Ziel der Römer, willkommen am Startort einer langen, aber sehr
abwechslungsreichen und geschichtsträchtigen Reise Richtung Süden. -
Tag 2
Ihren erster Radwandertag prägen die Donau-Lech-Auen mit ihren breitgefächerten Flussarmen, Urstromtälern
und biotischen Feuchtwiesen. Der Radweg schlängelt sich mal entlang des mächtigen Lech-Flusses mal durch
eifrig bebautes Weideland wo die jungen Keimlinge des Gugguruz der aufsteigenden Sonne frönen.
Alsbald erreichen Sie die einstige römische Provinzstadt Augusta Vindelicorum - Augsburg, deren wirtschaftliche
Bedeutung in der Antike aufkeimte und mit den einträglichen Beziehungen der reichen Handelsfamilie Fugger
an Einfluss gewann. -
Tag 3
Der Name der Stadt Augsburg geht auf die römische Provinzhauptstadt Augusta Vindelicorum zurück, die 15 v.
Chr. unter Kaiser Augustus gegründet wurde. Bekannt wurde Augsburg allerdings als „Fugger-Stadt“. Am Weg
nach Schongau sollten Sie der Kreisstadt Landsberg am Lech unbedingt die Ehre erweisen. Diese Stadt hat
wirklich Charme. Schongau selbst wartet auf mit einer malerischen Altstadt und der fast vollständig erhaltenen
Stadtmauer. -
Tag 4
Von Schongau aus führt der Weg weiter entlang dem Lech Richtung Tirol und somit dem mächtigen Alpenbogen
entgegen. Noch vor der österreichischen Grenze wartet bei Füssen das „Märchenschloss“ Neuschwanstein auf
seine Besucher. -
Tag 5
Kurz nach Reutte führt ein Anstieg hinauf zur Ehrenberger Klause mit einer sehenswerten Festungsanlage aus
dem Dreißigjährigen Krieg. Ab Biberwier können Sie die recht anspruchsvolle Strecke über den Fernpass mit
dem Via-Claudia-Huckepack-Bus zurücklegen. Vom Schloss Fernstein aus radeln Sie dann via Nassereith weiter
durch das malerische Gurgltal. Ein „bieriges“ Erlebnis erwartet Sie in Tarrenz auf Schloss Starkenberg mit seiner
traditionsreichen Privatbrauerei. Ab Imst fahren Sie schließlich entlang des InnRadweges bis in die
Bezirkshauptstadt Landeck. -
Tag 6
Neben dem Inn führt der Radweg ab Landeck entlang des sogenannten Oberen Gerichts zunächst bis Pfunds. Hinter Pfunds liegt die Strecke ca. 10 Kilometer auf Schweizer Staatsgebiet. Von Martina im Unterengadin aus gilt es ca. 400 Höhenmeter entlang von ein paar Serpentinen bei stets gut bewältigbarer Steigung hinauf bis zur Norbertshöhe zu radeln. Nach einer kurzen Bergabpassage hinunter nach Nauders führt ein sanfter Anstieg weiter hinauf zum Reschenpass, wo Sie die Grenze nach Italien und damit den Alpenhauptkamm überqueren. Vorbei am Reschenstausee mit einem der bekanntesten Fotomotive Südtirols – dem versunkenen Kirchturm von Altgraun – radeln Sie rasant weiter hinunter Richtung Mals. Genießen Sie den ersten Abend in Südtirol in den alten Gässchen des Ortes.
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Tag 7
Nun gilt es, den gesamten Vinschgau zu durchqueren. Dabei führt der Weg von rund 1.200 m Seehöhe in Burgeis hinunter auf 350 m Seehöhe in Meran. Oft folgen Sie dabei direkt dem Lauf der Etsch.
Vom Startort aus führt diese Genusstour zunächst hinunter in die kleinste Stadt des Alpenraumes nach Glurns. Über den Marmorort Laas erreichen Sie dann Naturns und schließlich – vorbei an der markanten Burg Kastelbell – die Kurstadt Meran. Entspannen Sie sich hier bei einem abendlichen Rundgang an der Passerpromenade inmitten einer subtropischen Pflanzenwelt. -
Tag 8
Viel Staunenswertes liegt an dieser Strecke: der berühmte Schnatterpeckaltar in der Kirche zu Niederlana, der höchste Kirchturm Südtirols in Terlan sowie zahlreiche Burgen und Ruinen auf beiden Talseiten.
Nach der Möglichkeit für einen kurzen Abstecher in Südtirols Hauptstadt Bozen bietet sich am Kalterer See eine erstklassige Gelegenheit zur Abkühlung eventuell müde gewordener Radlerbeine. Das Etappenziel bildet dann die Ferienregion Castelfeder mit den Ortschaften Auer, Montan, Neumarkt und Salurn, wo das deutschsprachige Südtirol endet. -
Tag 9
Ein paar grundlegende Italienisch Vokabel sollten Sie jetzt schon geübt haben, bevor die Reise entlang dem Etsch Fluss weiter führt bis Trient, wo Sie von der sehr sehenswerten Altstadt mit Dom und Schloss Buonconsiglio empfangen werden. Als sportliche Draufgabe sind dann am Weg nach Civezzano und Pergine Valsugana ca. 600 Höhenmeter zu bewältigen. Nach ein paar weiteren Kilometern erreichen Sie dann aber den idyllisch gelegenen Levico See – und eventuell gefühlte Strapazen sind rasch wieder vergessen ;-)
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Tag 10
Auf dem sehr schönen, neu angelegten Radweg entlang dem Brenta-Fluss führt der Weg zunächst über Borgo Valsugana bis Primolano, wo der Brenta-Radweg verlassen wird. Von dort aus führt die Route entlang einer Straße bei gut bewältigbarer Steigung zunächst ein Stück bergauf, um dann über Arsie und Fonzaso schließlich die historisch sehr bedeutende Stadt Feltre zu erreichen.
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Tag 11
Zwei mögliche Routen führen ans Ziel: entweder mit nur ein paar kürzeren Steigungen (dafür kurz nach Feltre für ca. 6 km mit mehr Verkehr) entlang der berühmten Prosecco-Weinbaugebiete oder sehr sportlich über Lentiai und den beeindruckenden Praderadego-Pass (ca. 900 Hm). In jedem Fall bildet das ruhige Städtchen Pieve di Soligo einen idealen Ort zur Entspannung und Erholung.
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Tag 12
Einmal heißt es noch in die Pedale treten, bis die Lagunenstadt Venedig erreicht ist.
Und der Weg dorthin hat nochmals wirkliche Highlights zu bieten. Bald nach Pieve di Soligo, noch inmitten der Prosecco-Hügel thront das imposante Castello San Salvatore und dann nach einem kurzen, stärker befahrenen Straßenabschnitt bei Ponte Priula noch die „Kunst- & Radicchiostadt“ Treviso.
Dann heißen wir Sie nach der langen Reise willkommen in Quarto d’Altino – einer kleinen Stadt ganz in der Nähe des ursprünglichen Ausgangspunktes der historischen Via Claudia Augusta! -
Tag 13
Das Fahrrad hat jetzt ausgedient und so kommen Sie heute ganz entspannt mit dem Zug in ca. 20 Minuten zum Bahnhof Santa Lucia in Venedig. Von dort aus können die unzähligen engen Gassen bis hin zum Piazza San Marco perfekt zu Fuß erkundet werden. Natürlich könnte als Belohnung für die vielen geradelten Kilometer auch eine romantische Gondelfahrt folgen …
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Tag 14