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Afrika

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Mit gut 30 Millionen Quadratkilometern ist Afrika nach Asien und Amerika der drittgrößte Kontinent der Welt. Auf ihm leben 1,3 Milliarden Menschen in 55 Staaten. Da 75 Prozent der Landmasse von Afrika zwischen den beiden Wendekreisen liegen, befinden sich 75 Prozent der tropischen Gebiete der Erde in Afrika. Gleichzeitig ist nach der Antarktis die Sahara mit 8,7 Quadratkilometern die zweitgrößte Wüste der Erde. Allein der größte Staat Algerien ist etwa sieben mal so groß wie die Bundesrepublik Deutschland. Aufgrund der großen Ausdehnung von Norden nach Süden herrschen von der Mittelmeerküste bis hinunter zum Kap der guten Hoffnung die unterschiedlichsten klimatischen Bedingungen. Außerdem fließt in Afrika mit dem Nil entweder der längste oder aber der zweitlängste Fluss der Erde, je nachdem, welche Länge man für den Amazonas annimmt.

Die Geschichte Afrikas

Der Nil ist auch in historischer Hinsicht von immenser Bedeutung für Afrika. Neben dem Zweistomland entwickelte sich an seinen Ufern mit der ägyptischen Zivilisation eine der beiden ältesten Hochkulturen der Welt. Hiervon zeugen noch heute die mächtigen Pyramiden, welche als einziges der klassischen sieben Weltwunder noch heute existieren. Mit Karthago entstand in Afrika außerdem eine der größten Mittelmeermächte der Antike. In den übrigen Teilen des Kontinents lebten vornehmlich Naturvölker. Deren Kolonisierung durch Europa begann, als nach der Entdeckung Amerikas Sklaven für die Feldarbeit auf dem neuen Kontinent benötigt wurden. Bis ins Neunzehnte Jahrhundert hinein erfolgte dann nach und nach die Aufteilung Afrikas unter den europäischen Mächten. Die Befreiung aus der Kolonialisierung setzte verstärkt nach dem Zweiten Weltkrieg ein und wurde in den frühen Sechzigerjahren des letzten Jahrhunderts abgeschlossen. Bis heute sind weite Teile Afrikas von ständigen militärischen Auseinandersetzungen geprägt. In religiöser Hinsicht ist der Norden Afrikas islamisch geprägt. Der Anteil der Muslime an der Gesamtbevölkerung des Kontinents liegt bei etwa 44 Prozent. Ähnlich hoch ist die Zahl der Anhänger christlich geprägter Glaubensrichtungen. Die übrigen Einwohner häufig noch von den traditionellen Naturreligionen ihrer jeweiligen Region geprägt.

Wandern in Afrika

Diese politische Unruhe macht den Kontinent nur in Teilen für einen Wanderurlaub nutzbar. Erschwerend hinzu kommt, dass es keine ausgebauten Netze von ausgeschilderten Wanderwegen gibt. In Afrika ist deshalb fast ausschließlich Trekking möglich. Den Regelfall bilden hier geführte Touren. Aufgrund des meist nicht detailliert ausgearbeiteten Kartenmaterials sind gute Ortskenntnisse für Wanderungen in den meisten Gegenden Afrikas unabdingbar. Gleichzeitig bietet Afrika eine große Vielfalt an möglichen Touren. Die Bergwelt Südafrikas ist genauso ein lohnendes Ziel wie die Hinterlassenschaften der alten Ägypter am Nil. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit zu geführten Wanderungen durch die heißen Weiten der Sahara. In den großen Nationalparks wie Serengeti oder dem Kruger Park werden neben klassischen Safaris im Auto auch Walking Safaris zu Fuß angeboten. Eine echte Besonderheit bildet die Besteigung des Kilimandscharo, dem höchsten Berg Afrikas. Auch hier sollten Sie sich einer geführten Tour anschließen. Weiterhin ist, wie auch bei Wanderreisen nach Asienwichtig, dass Sie vor dem Abflug Ihren Impfstatus prüfen lassen und eventuell erforderliche zusätzliche Impfungen vornehmen lassen.